Siemens C5 - Umbau

Verbesserung der automatischen Einschaltung:

Wenn der Akkupack im C5 entfernt ist (Bsp. stationärer Betrieb), befindet sich das Gerät einige Minuten nach dem Ausschalten auf Grund von Restspannungen in einem undefiniertem Zustand. Das Gerät benötigt dann mehr als einen Einschaltimpuls. Dieses Verhalten ist reproduzierbar und kann durch entsprechendes Drücken der Einschalttaste nachvollzogen werden.

Weiterhin besteht mit der bisherigen Schaltung das Problem, dass sie nicht sicher anspricht, wenn die Versorgungsspannung zu langsam einschwingt. Dies tritt insbesondere dann auf,  wenn man das Netzteil primärseitig einschaltet, so wie es im normalen Betrieb häufig geschieht.

Weiterhin wurde die Statusanzeige zur besseren Zuverlässigkeit mit einem Transistor erweitert.

Die neue Schaltung wurde mit 2 Stück Timerbausteinen NE555 realisiert. Der Timerbaustein IC 2 liefert als astabiler Multivibrator negative Einschaltimpulse von ca. 10 Hz an Pin 7. Der Timerbaustein IC 1 sorgt für den Start der Einschaltimpulse nach Anlegen der externen Versorgungsspannung und schaltet die Einschaltimpulsserie nach Erscheinen der rückgeführten Versorgungsspannung von PIN 25 des 26-pol. Steckers ab, nimmt aktiven Pegel ein und verhindert die Einschaltung des Gerätes im Batteriebetrieb.
Die LED 2 (zur Kontrolle) kann wahlweise verwendet werden. Der LED-Zustand zeigt den logischen Pegel an der Einschaltleitung (LED = aus: negativer Einschaltimpuls) an. Die LED 1 zeigt den Zustand der aus dem Gerät zurückgeführten externe Versorgungsspannung.

Optional:
Mit dem Schalter S1 kann die Erzeugung der Impulse abgeschaltet werden. Mit T1 kann manuell das Gerät eingeschaltet werden.

Hier der Schaltplan der neuen Einschaltbox (einboxn.pdf)


Walter Jahn (DG5ZP)