Es müssen keine Spulen angefertigt werden, ein Abgleich ist nicht notwendig.
Es wird eine Epoxidplatine (FR4-Material,
doppelseitig kupferkaschiert, Stärke 1,5mm, 51 * 74mm Grösse)
verwendet. Die Platine wird direkt auf dem Einbauplatz des Duplexfilters
montiert, damit die Anschlüsse für Sender und Empfänger
einfach mit einem Stück Draht auf die neue Platine verlängert
werden können. Direkt neben den HF-Anschlüssen sind Masseflächen
vorgesehen, die auf die Oberseite (Massefläche) der C5-Platine verbunden
werden müssen. Die Durchkontaktierungen zwischen Ober- und Unterseite
der HF-Platine können mit versilbertem Kupferdraht oder Hohlnieten
ausgeführt werden. Wichtig ist hierbei, dass Lage und Anzahl der Durchkontaktierungen
dem Bestückungsplan entsprechen.
Zur Herstellung einer Ätzvorlage muss das Platinenlayout
auf 51 * 74mm Grösse ausgedruckt werden.
Bestückungsplan, Platinenlayout
und Schaltung als Bilddatei
Platinenlayout und Schaltung
im Eagle-Format
Das Kabel der Antennenbuchse wird direkt auf die HF-Platine gelötet. Die Steuerspannung für den Antennenumschalter ("+10V TX") wird im C5 in der Nähe des Hybridverstärkers abgenommen und mit einem Draht (im Bild der gelb/braune Draht) auf die HF-Platine verlängert. Der im Bild gezeigte rote Draht wird hier nicht verwendet.
Die HF-Platine wurde unter Verwendung eines Simulationsprogrammesentwickelt.
Verhalten der HF-Platine bei Sendung:
Man erkennt eine hohe Abschwächung der ersten und zweiten Oberwelle
bei 870 und 1305 MHz, die Durchgangsdämpfung auf 435MHz ist gering.
Am Empfängeranschluss ist das Sendesignal stark abgeschwächt.
Verhalten der HF-Platine bei Empfang:
Geringe Durchgangsdämpfung im Empfangszweig. Hochpass
für den 70cm-Bereich.
Die tatsächlich gemessenen Daten dieser HF-Platine weichen nur
unwesentlich von den Simulationsergebnissen ab.
Die Epoxidplatine (FR4-Material, doppelseitig
kupferkaschiert, Stärke 1,5mm, 52 * 88 mm Grösse) wird direkt
auf dem Einbauplatz des Duplexfilters montiert, damit die Anschlüsse
für Sender und Empfänger einfach mit einem Stück Draht auf
die neue Platine verlängert werden können. Neben den HF-Anschlüssen
sind Masseflächen vorgesehen, die auf die Oberseite (Massefläche)
der C5-Platine verbunden werden. Auch hier ist auf die korrekte Lage der
Durchkontaktierungen nach Bestückungsplan
zu achten.
Zur Herstellung einer Ätzvorlage muss das Platinenlayout
auf 52 * 88 mm Grösse ausgedruckt werden.
Bestückungsplan, Platinenlayout
und Schaltung als Bilddatei
Platinenlayout im Eagle-Format
Die HF-Platine mit Vorverstärker bezieht ihre Betriebsspannung
aus dem Sendeteil des C5. Die Betriebsspannung des Vorverstärkers
(roter Draht, +10V) liegt ständig an, die Versorgung des Antennenumschalters
("+10VTX") ist im Bild als gelb/brauner Draht sichtbar.
Die optimale Einstellung des Helixfilters ergibt sich, wenn die drei
Kreise versetzt abgestimmt werden. Der mittlere Kreis wird auf maximale
Verstärkung in Bandmitte eingestellt, die beiden Kreise an den Seiten
je auf Maximum bei 431 und 439 MHz. Für diesen Abgleich kann das S-Meter
des C5 beim Empfang eines schwachen Signals verwendet werden.
Bei einem Aufbau des Vorverstärkers wurde die Rauschzahl gemessen,
sie lag am Antennenanschluss gemessen bei etwa 1.5dB.
Diese geringe Rauschzahl wird natürlich auch durch eine höhere
Zustopf- und Intermodulationsempfindlichkeit erkauft. Mit der hier beschriebenen
Platine ist ein Einsatz des C5 an Plätzen mit hohem Inband- und Ausserband-Störpegel
(z.B. an einem Digipeater oder als Relaisstation) nicht empfehlenswert.
Als PR-Benutzerfunkgerät, Mobil- oder Portabelgerät kann es seine
hohe Empfängerempfindlichkeit hingegen optimal ausspielen.
Das Platinenlayout und die Schaltung dieser HF-Platine wurden nicht
mit Hilfe eines Simulationsprogramms optimiert. Je nach QRL-Belastung,
Wetter und persönlicher Lust & Laune soll dieses HF-Teil noch
verbessert (Anzahl, Lage der Durchkontaktierungen, rechteckiges Platinenformat,
weniger Bauelemente) werden.
Beide Geräte verwenden ein einzelnes Doppel-Helixfilter
zur Selektion des Sendesignals. Nimmt man einen langwierigen Abgleich an
einem Spektrumanalyzer in Kauf, dann ist auch mit einem Filter ein Nebenwellenabstand
von 55-57dB zu erreichen. Ohne verlässliche Messmittel sollte man
in jedem Fall zwei Helixfilter verwenden.
dl8sdl, 05-2001